|
|
|
Bondage – Figurinen – als künstlerische Auseinandersetzung mit der Grenze zwischen Kontrolle und Hingabe. Die Ausstellung erforscht nicht die technische Praxis des Fesselns, sondern die komplexe Erfahrung des Körpers im Spannungsfeld von Sicherheit, Schmerz und Befreiung. Es geht um die Wahrnehmung des eigenen Körpers in wechselnden Lebenssituationen: Erhoben durch Adrenalin und Risiko, beruhigt durch Vertrauen, gefordert durch Grenzen und klaren Nein-Sagen. Die Werke laden dazu ein, die feinen Kohärenten von Macht, Einvernehmen und Selbstbestimmung zu betrachten – jenseits von Klischees und Schubladen.
Ausstellungsformat:
Ziel der Ausstellung: Ein Raum, der zur reflektierten Auseinandersetzung einlädt: Wie erlebt der Mensch extreme Situationen? Welche Bedeutungen werden Körpern, Berührungen und Grenzen zugeschrieben? Welche Form von Vertrauen entsteht, wenn man sich freiwillig in Grenzbereiche begibt – und wie kann Kunst diese Spannungen verantwortungsvoll sichtbar machen?
Bondage — Zwischen Körper, Adrenalin und Selbstwahrnehmung
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Macht, Hingabe und Selbstbestimmung. Die Ausstellung erforscht das Spannungsfeld von Kontrolle, Sicherheit und Vertrauen – jenseits von Klischees – und setzt Adrenalin, Grenzerfahrung und die Wahrnehmung des eigenen Körpers in Beziehung zueinander.
Hinweis: Die Werke arbeiten mit Imagination, Kommunikation und Einvernehmen. Sicherheit und Respekt stehen im Vordergrund.
EVELYN SOMMERHOFF, Malerin, lebt in Berlin
*Potsdam, 1971-75 Studium an der Humboldt Universität zu Berlin, 1975-79 Studium der Kunst an der FWG Potsdam, 1986 Ausreise aus der DDR, 1986-89 postgraduales Studium der Osteuropawissenschaften an der FU Berlin und Studium der Kunst
2009 VBK-Kunstpreis/Benninghauspreis