KATERINA BELKINA

FOR ALL MANKIND

 04. MÄRZ - 15. APRIL 2023

 

VERNISSAGE: 04.MÄRZ 2023 19:00 - 22:00

 

DIE GALERIE Z22 PRÄSENTIERT (NEBEN IHREN KLASSIKERN) BELKINA'S NEUE SERIE : FOR ALL MANKIND


For all mankind. The theme of self acceptance in the moment of instability. The acceptance of: body, age, gender, your ethnicity and capabilities. I exist. My mission is to find my own way.

Everything has worsened. The old pillars have collapsed, and new ones have not been found. We can’t think of anything better than blaming ourselves for what’s happening, for being in a precarious situation again. And instability, as we know, is the way to development and change. But also to crisis. How to get out of this spiral? Where it is unclear and frightening - to try new things. To suspend the program of destruction in oneself is to stop the program of destruction of everything around: humanity and humanness, the planet and ecology on it, peaceful existence. Understand what our program consists of. Why do we continue to persevere. Can art resist destruction? Is it possible to change consciousness in one, to change the world consciousness? The project is interactive, hybrid, includes a number of graphic works (photography+digital painting), multimedia graphics, video performances.

 

Für die ganze Menschheit. Das Thema der Selbstakzeptanz im Moment der Instabilität. Die Akzeptanz des Körpers, des Alters, des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit und der eigenen Fähigkeiten. Ich existiere. Meine Aufgabe ist es, meinen eigenen Weg zu finden.

Alles hat sich verschlechtert. Die alten Pfeiler sind zusammengebrochen, und neue sind nicht gefunden worden. Uns fällt nichts Besseres ein, als uns selbst die Schuld für das zu geben, was passiert, dafür, dass wir uns wieder in einer prekären Situation befinden. Und Instabilität ist, wie wir wissen, der Weg zu Entwicklung und Veränderung. Aber auch zur Krise. Wie kommt man aus dieser Spirale heraus? Dort, wo es unklar und beängstigend ist - um neue Dinge zu versuchen. Das Programm der Zerstörung in sich selbst auszusetzen bedeutet, das Programm der Zerstörung von allem um sich herum zu stoppen: die Menschheit und das Menschsein, den Planeten und die Ökologie auf ihm, die friedliche Existenz. Verstehen Sie, woraus unser Programm besteht. Warum beharren wir weiterhin darauf. Kann Kunst der Zerstörung widerstehen? Ist es möglich, das Bewusstsein in einem zu verändern, das Bewusstsein der Welt zu verändern? Das Projekt ist interaktiv, hybride, umfasst eine Reihe von grafischen Arbeiten (Fotografie + digitale Malerei), Multimedia-Grafiken, Videoperformances.



 

Katerina Belkina (*1974, Samara, Russland) wuchs bereits in einer künstlerischen Atmosphäre auf. Ihre Mutter war selbst eine Künstlerin. In Samara wurde Katerina Belkina an der Akademie der Künste "Petrov-Vodkin" ausgebildet, welches sie mit dem Diplom 1993 beendete. Später vertiefte sie von 2000 bis 2002 ihre Ausbildung in Fotografie an der Fotoschule von Michael Musorin. Belkina hat seitdem ihre geheimnisvollen, „gemalten" Fotografien in zahlreichen Ausstellungen international gezeigt. 2007 wurde sie in Moskau für den Kandinsky Preis nominiert (russisches Äquivalent zum Turner-Prize). 2015 wurde die Künstlerin mit dem Internationalen Lucas Cranach Preis ausgezeichnet. Der prestigeträchtige Hasselblad Masters Award wurde ihr 2016 verliehen. Katerina Belkina lebt und arbeitet in Werder (Havel) in der Nähe von Berlin.

 

 

 


DIE AUSSTELLUNG IST TEIL VON...

Vom 17.03.23 bis zum 30.04.23 findet die 5. Ausgabe des Monats der Fotografie-Off Berlin statt. Dort werden
Beiträge mit einem breiten und aktuellen Themenspektrum präsentiert. Die Arbeiten drehen sich um Körper und
Identität, Drinnen und Draußen, Stadt und Natur, auch Flucht wird thematisiert. Reise- und Portätfotografie sind
vertreten sowie experimentelle Arbeiten mit dem gedruckten Bild. Der Teilnehmerkreis ist sehr unterschiedlich, von
Ateliers über Galerien bis hin zu bekannten Institutionen ist alles vertreten.
Wie üblich startet das Festival kurz nach der Eröffnung des EMOP (European Month of Photography Berlin), zu dem
der Monat-Off eine Ergänzung und Erweiterung bietet. Im März besteht die Gelegenheit, die rund 130 Locations der
beiden Festivals in Berlin zu besuchen. Im April laufen dann immer noch die 30 Ausstellungen des Monat-Off weiter.
Drei außergewöhnlichen Ausstellungen wurden mit dem diesjährigen Monat-Off-Preis ausgezeichnet:
Jo Jankowski mit „The Untouched Generation - Celebrating Without Spacing“
Galerie Koschmieder mit „Draußen / Outside“ der Fotograf*innen Ute Behrend, Valentin Goppel, Ellen Korth,
Josef Wolfgang Mayer und Nikita Teryoshin
Die Klasse Michalak mit „Wo ist hier? Wann ist jetzt?“ der Fotograf*innen Axel Gehrke, Anna Homburg, Jürgen
Hurst, Lydia Kotzan, Rainer Menke, Birgit Nitsch, Karin Rasper, Susanne Rehm, Sebastian Schmidt und als Gast
Andrea Brehme.
In der Jury waren vetreten:
Die Berliner Fotografin Barbara Wolff
Ulrike Seyboth, Kuratorin und Künstlerin vom Kunst- und Projekthaus Torstraße 111 in Berlin
Klaus W. Eisenlohr, Dozent am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg
Christel Boget, Kuratorin von der ParisBerlin>fotogroup,
Horst Schönig, Kurator und Leiter von world in a room - projektraum für fotografie in Berlin-Schöneberg
An dem Festival beteiligen sich die folgenden Ausstellungsorte:
Abteilung für Alles Andere / ASK Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V. / Atelier für Photographie / Atelier Jaquet /
Atelier jetzt & dann / Buchkunst Berlin / Fotoatelier am Schönen Berg / Fotopioniere Louis@Nicéphore /
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus / G37 Galerie Atelier und Projektraum / Galerie ALLES MÖGLICHE / Galerie im
Hinterzimmer / Galerie Kollaborativ / Galerie Koschmieder / Galerie Z22 / GMT+1 - Institution für Fotografie und Zeit
/ janinebeangallery / Jo Jankowski / Klasse Michalak / Kunstverein Schlachtensee e.V. / Luisa Catucci Gallery Museum
der unerhörten Dinge / Projektraum Sankt Studio Berlin / Projektraum X Selina Naouma / REDAH / St. Thomas-Kirche
/ stjowe - Stefan Weber / Studio Baustelle / tunnel19 e.V. / world in a room – projektraum für fotografie

Unter dem Instagram-Hashtag #monatderfotografieoffberlin werden die Besucher ermuntert ihre Eindrücke zu teilen.
Der Publikumspreis des Monat-Off wird dieses Mal über den Instagramaccount @monatderfotografieoffberlin
ermittelt.


Die fünfte Ausgabe des Off-Fotofestivals ist zum ersten Mal eine Kooperation zwischen ParisBerlin>fotogroup und
world in a room.
ParisBerlin>fotogroup , ein gemeinnütziger Verein, gegründet von der Ausstellungskuratorin Christel Boget, ist eine
Plattform, die sich seit 20 Jahren für die Präsentation und Förderung zeitgenössischer Fotografie sowohl auf der
Achse Paris-Berlin als auch in Europa engagiert. Die nach den gewählten Themen ausgewählten Arbeiten der
Fotografen profitieren von der Verbreitung in Form von Screenings, Ausstellungen, Publikationen etc.
Christel Boget / +33 6 10 11 22 07 / cb@fotoparisberlin.com / www.fotoparisberlin.com
world in a room ist ein Projektraum der auf die Förderung von aktueller Fotografie spezialisiert ist. Konzeptueller
Schwerpunkt sind thematisch orientierte Fotoarbeiten. Durch ein kontinuierliches Ausstellungsprogramm werden
neue Positionen in der Fotografie präsentiert. Die Vermittlung von Fotografie ist ein besonderes Anliegen von world
in a room. Die Kommunikation über die gezeigten Arbeiten hat dabei große Bedeutung. Leiter des Projektraumes und
Kurator ist Horst Schönig.